# management systeme

Cyber-Security ist kein Thema eines einzelnen Unternehmens, es ist ein gesellschaftliches Thema. Wir sind als Gesellschaft tiefgehend digital vernetzt. Wir sind also eine Kette, eine Schicksalsgemeinschaft und jede Schicksalsgemeinschaft  ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied.

Wir sind Berater, das heißt, wir sind viel  beim Kunden unterwegs  und es ist einfach wichtig,  dass man sich auch im Team nicht verliert,  und das betrifft nicht  nur die Management Systeme,  sondern die gesamte migosens.  Wir sind ja verschiedene Teams  und auch teamübergreifend muss einfach ein Austausch stattfinden, um die Kollegen  nicht aus dem Blick zu verlieren. Deswegen ist der Office-Freitag  aus meiner Sicht sehr wichtig,  auch persönlich über Themen auszutauschen, nicht über Kunden, auch über private Dinge, über sonstige fachliche Themen.  Und am Office-Freitag gibt es auch eine gewisse Tagesordnung, die wir abspulen, das heißt mittags neben den ganzen Team-Abstimmungen, wo dann gemeinsam gekocht wird, wir haben gemeinsam Mittagessen, dass man wirklich ein bisschen Zeit verbringt und sich austauscht.

Wir pflegen bei migosens einen offenen, authentischen Umgang miteinander.  Was heißt das konkret?  Bei uns muss sich niemand verstellen, niemand verstecken, das heißt,  jeder kann seinen Charakter und damit verbundenen Stärken  hier frei einbringen. Ich kann bis heute kein Hochdeutsch, aber trotzdem, bin ich gut akzeptiert seit drei Jahren. Ich glaube, das alleine spricht schon viel für sich.

Ja, es ist die Freiheit, die Freiheit, seine Arbeit selber einzuteilen. Das fängt beim Arbeitsort an, wo wir da natürlich  immer ein bisschen kundengetrieben sind, weil wir da natürlich auf den Kunden immer auch ein bisschen gemeinsam  darauf eingehen müssen, ist einfach die Freiheit, das heißt, mit den Kunden wirklich Themen anzugehen und die Kunden dahin zu bringen, wo er landen möchte, das heißt, seine Prozesse zu verbessern, sich vielleicht auch zertifizieren zu lassen und das gemeinsam mit dem Kunden zu verantworten, das komplett in Eigenregie, das heißt  von der Terminplanung, die Absprache mit dem Kunden, hat man hier Keinen, der permanent hinter einem steht und einem sagt, wie das zu erledigen ist, sondern man kann sich auch relativ frei verwirklichen. 

Ja, was mich jeden morgen eigentlich gern zur Arbeit beziehungsweise im Homeoffice an den Schreibtisch gehen lässt, ist die Verbindung, die Möglichkeit zur persönlichen Weiterwirkung, auch Erfordernis zur persönlichen Weiterentwicklung und aber die dabei erworbenen Fähigkeiten unmittelbar, und zwar als Wissen, als Kompetenz im täglichen Doing anwenden zu können.

Das Karrieremodell haben wir bei uns vor,  ich sag mal, drei, vier Jahren implementiert, in der Tat eingeführt und da legen wir Wert auf die fachliche Weiterbildung der Mitarbeiter.  Karriere wird bei uns gar nicht gesehen, die Karriereleiter immer weiter hoch zu gehen, hoch bis zum neuen Geschäftsführer, sondern da auch fachbezogen, aber projektbezogen. Das heißt, wir schauen wirklich, wo hat der Mitarbeiter noch Ausbaupotenzial, wo können wir den Mitarbeiter fördern und gehen dann gezielt in Weiterbildungsmaßnahmen rein? 

Ich Nutze morgens tatsächlich die Zeit, um meinen Tag zu strukturieren, zu schauen, was sind offene Aufgaben,  mit wem muss ich sprechen? Auf welches Feedback warte ich vielleicht auch noch?  Ich persönlich mach es gern so. Ich leg mir Kundentermine dann tatsächlich gerne in die Zeit ab acht, ab neun, je nach Kunde so bis in den Mittag und versuche dann am Nachmittag Fokusarbeit zu verrichten. Es ist auch ein ganz wichtiger Punkt in einem Beratertag.  Man muss in der Lage sein, sich seine Zeit zu strukturieren, selbstständig einzuteilen, Zeit, die man braucht, um Dinge abzuarbeiten, tatsächlich auch zu verteidigen. Das heißt, es ist wichtig, die Balance zu finden zwischen Zeit,  in der man für den Kunden da ist, vorher auch schon tatsächlich weiß, dass in dieser Zeit wirklich Informationsaufnahme, Informationsaustausch erfolgt, aber von vornherein wissend, dass in der Zeit tatsächlich  kein produktives Abarbeiten erfolgt und auf der anderen Seite sich Zeit dafür zu blocken, Dinge tatsächlich fokussiert abzuarbeiten, die aus den Terminen herauskommen.

Wenn wir es nur auf mein Managementsystem beziehen, da haben wir Kollegen, die kommen aus dem Bereich Qualitätsmanagement, wir haben Kollegen die kommen aus dem Bereich Informationssicherheit. Aus diversen Fachrichtungen sind wir zusammengekommen, so dass dann eine relativ gute Mischung entstanden ist, auch was den den Background anbetrifft – vom Quereinsteiger zum gestandenen Berater haben wir eine ganz gute Mischung getroffen.

Worauf ich mich freue, wäre eine Kollegin oder ein Kollege mit Lust auf Beratung und mit tiefem technischen Wissen zu IT und zu Cyber-Security. Ein bisschen mehr Diversität würde ich mir bei uns im Team durchaus wünschen. Das ist aber auch so ein bisschen, glaube ich, aufgrund der Branche bezogen. Wenn man sich die IT-Landschaft mal anschaut, ob es der IT-Administrator ist oder IT-Berater, ist das doch heute noch sehr männerlastig und da würde ich mir schon wünschen, dass sich das auch ein bisschen ändert.